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Einfache Oszilloskope dienen der Analyse von Signalen zwecks Fehlersuche in Stromkreisen oder Prüfung der Signalqualität. Sie haben In der Regel Bandbreiten von 50 bis 200 MHz und sind in praktisch allen Design-/Ausbildungslabors, Servicezentren und Fertigungsstandorten vorhanden.
Das digitale Speicheroszilloskop
Bandbreite
Die Systembandbreite bestimmt die Fähigkeit eines Oszilloskops, ein analoges Signal zu messen. Sie bestimmt insbesondere die maximale Frequenz, die das Gerät genau messen kann. Die Bandbreite ist auch ein entscheidender Faktor bei der Preisgestaltung.
Der Tastkopf und das Oszilloskop bilden ein Messsystem mit einer Gesamtbandbreite. Durch die Verwendung eines Tastkopfs mit niedriger Bandbreite wird die Gesamtbandbreite verringert. Verwenden Sie daher nur Tastköpfe, die zum Oszilloskop passen.
Abtastrate
Die Abtastrate eines Oszilloskops ist mit der Einzelbildrate einer Filmkamera vergleichbar. Sie legt fest, wie viele Signalformdetails das Oszilloskop erfasst.
Je schneller die Abtastung, desto weniger Informationen gehen verloren und desto besser kann das Oszilloskop das zu testende Signal darstellen. Aber umso schneller füllen Sie auch Ihren Speicher, was die erfassbare Zeit verkürzt.
Kanaldichte
Digitale Oszilloskope tasten analoge Kanäle ab, um sie zu speichern und anzuzeigen. Im Allgemeinen gilt: je mehr Kanäle, desto besser, obwohl mehr Kanäle auch einen höheren Preis bedeuten.
Einige Geräte teilen sich das Abtastsystem zwischen Kanälen, um Geld zu sparen. Achtung: Eine größere Anzahl an Kanälen, die Sie einschalten, reduziert die Abtastrate.
Kompatible Tastköpfe
Gute Messungen beginnen an der Tastkopfspitze. Oszilloskop und Tastkopf arbeiten als System zusammen. Denken Sie daher bei der Auswahl eines Oszilloskops an die Tastköpfe. Während der Messungen werden Tastköpfe zu einem Teil des Stromkreises, der eine ohmsche, kapazitive und induktive Last einführt, die die Messung verändert. Um den Effekt zu minimieren, sollten Sie am besten Tastköpfe verwenden, die für den Einsatz mit Ihrem Oszilloskop entwickelt wurden. Wählen Sie passive Tastköpfe mit ausreichender Bandbreite aus. Die Bandbreite des Tastkopfs sollte mit der des Oszilloskops übereinstimmen.
Mit einer breiten Palette kompatibler Tastköpfe können Sie Ihr Oszilloskop für mehr Anwendungen einsetzen. Überprüfen Sie vor dem Kauf, was für das Oszilloskop verfügbar ist.
Triggerung
Je vielfältiger die Auswahl an Triggern ist, desto vielseitiger ist das Oszilloskop (und desto schneller gelangen Sie zur Ursache eines Problems!):
- Digital-/Impulstrigger: Impulsbreite, Runt-Impuls, Anstiegs-/Abfallzeit, Setup- und Haltezeit
- Logiktriggerung
- Serielle Datentrigger: integrierte Systemdesigns verwenden sowohl serielle (I2C, SPI, CAN/LIN ...) als auch parallele Busse.
- Videotriggerung
Aufzeichnungslänge
Die Aufzeichnungslänge ist die Gesamtzahl der Punkte während einer vollständigen Signalformerfassung. Ein Oszilloskop kann nur eine begrenzte Anzahl von Abtastungen speichern. Daher gilt: je größer die Aufzeichnungslänge, desto besser.
Ein gutes Basisoszilloskop kann mehr als 2.000 Punkte speichern, was für ein stabiles Sinuswellensignal ausreicht (bei dem vielleicht fünfhundert Punkte benötigt werden). Um jedoch die Ursachen für zeitbedingte Anomalien in einem komplexen digitalen Datenstrom zu finden, sollten Sie 1 Mpoints oder mehr in Betracht ziehen.
Mit der Funktion zum Zoomen und Verschieben können Sie ein interessantes Ereignis vergrößern und den Bereich in der Zeit vor- und zurückverschieben. Mit den Funktionen zum Suchen und Markieren können Sie die gesamte Erfassung durchsuchen und jedes Vorkommen eines benutzerdefinierten Ereignisses automatisch markieren.
Oszilloskope mit Aufzeichnungslängen im Millionen-Punkte-Bereich können viele Bildschirme mit Signalaktivität anzeigen, die für die Untersuchung komplexer Signalformen unerlässlich sind.
Oszilloskope der Tektronix Serie TBS2000
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