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Schon seit Langem besteht der Bedarf an einem System, mit dem Studenten, Hersteller oder Entwicklungsingenieure den nächsten zukunftsweisenden Schritt vollziehen können, indem sie ausgehend von der Entwicklung von Produkten auf den Systemen Arduino UNO, Yun, Mega, Raspberry PI oder anderen Embedded-Plattformen, die nicht für die industrielle oder kommerzielle Nutzung zertifiziert (etwa durch eine CE- oder UL-Kennzeichnung zugelassen) sind, das Design mühelos auf ein entsprechend zugelassenes Produkt übertragen.
Dies sollte ein System sein, bei dem der Code und die Hardwareplattform auf eine zugelassene Plattform übertragen werden können, vorzugsweise mit nur geringem Änderungsbedarf hinsichtlich des Designs von Hardware-IO oder Software und ohne bzw. mit nur minimalen Anforderungen an zusätzliche Zulassungen.
Ferner sollte der Kernbestand der Hardware bereits über eine CE- und UL-Zulassung verfügen und das Hardwarepaket sollte in einer für industrielle oder gewerbliche Umgebungen gebrauchsfertigen Konfiguration vorliegen, sodass es sich mühelos mit anderen industriellen Hardware- und Softwareplattformen integrieren lässt, aber dennoch einen offenen Standard bietet und sehr kostengünstig implementierbar ist.
Bis 2020 werden mehr als 10 Milliarden Geräte mit dem Internet verbunden sein. Wenn wir ein Teil dieser Entwicklung sein möchten, dann ist eine einfache Lösung gefragt – und die benötigen wir heute.
Worauf es ankommt
Kompatibilität mit Arduino – schließlich ist dies die bekannteste Prototyping-Plattform zum Konzipieren interaktiver elektronischer Lösungen.
Kompatibilität mit Linux – angesichts der Beliebtheit von Raspberry Pi und Beagle Bone Black, die hier stellvertretend genannt sind.
Gefragt ist auch ein industrieller Formfaktor mit Blick auf Stromversorgung und Montage – Nennversorgungsspannung von 24 V, standardmäßige DIN-Schienenmontage, Industriegehäuse.
So ein System gibt es jetzt …
Am Freitag, den 14. Oktober, präsentierten RS-Components, Siemens und Massimo Banzi von Arduino auf der Maker Faire Rome den einfachsten Startpunkt für IIoT-Initiativen (Industrial Internet of Things).
Siemens und RS haben ihre Kräfte gebündelt, um ein neues IIoT-Gerät auf den Markt zu bringen, das die Ingenieure, Hersteller und Designer der Zukunft unterstützen wird.
Das System basiert auf dem Prozessor Intel Quark x1000 und bietet folgende Ausstattung:
- 512 MB RAM und SD-Kartenhalter für uSD-Karte mit bis zu 32 GB für Betriebssystem und Anwendungen
- Ethernet-Anschluss (1 x) für Internet- oder Intranet-Verbindungen
- USB-Host-Schnittstelle (1 x), USB-Client-Anschluss (1 x)
- Serielle TTL-Schnittstelle (1 x)/Konsole für Linux
- Echtzeituhr mit optionaler Pufferbatterie
- Bewährte SIMATIC-Qualität mit hoher Robustheit
- Yocoto Linux- und Arduino-IDE-Unterstützung (Kompilieren und Ausführen von Sketches ohne oder mit nur minimalem Änderungsaufwand)
- Problemlos erweiterbar mit Arduino Shields und Mini-PCIe-Karten
- Kompakte Bauweise für Industrieumgebungen und DIN-Schienenmontage
- Programmierung in gängigen Programmiersprachen wie C++, Python, Java usw.
- Ermöglicht die Ausführung von Node-Red, MQTT und SQLite3, sodass bereits ab dem ersten Tag ein unkompliziertes Tool für das grafische Flussdesign verfügbar ist.
Leider hatte ich nicht das Glück, auf der Maker Faire Rome anwesend sein zu können, aber ich machte ein Video mit meinen anfänglichen Gedanken und Ansichten über die Plattform verfügbar. Außerdem hatte ich die heimliche Freude, mich in den letzten Wochen mit dem IoT2020 vertraut machen zu können, und ich bin von den Fähigkeiten des Systems sehr beeindruckt. Auch wenn ich Ingenieursmuster und frühe Softwareversionen verwendete, war es nicht allzu schwierig, sämtliche Funktionen ausprobieren zu können; auch eine funktionierende Demonstration habe ich zustande gebracht.