Der erste Tag eines Mitarbeiters am Arbeitsplatz sollte nicht sein letzter auf der Erde sein

Diese dramatische, aber natürlich logische Aussage stammt von David Michaels von OSHA (Bundesbehörde zur Durchsetzung des Bundesarbeitssicherheitsgesetzes)  in den USA. Sie war seine Reaktion auf den Tod von Lawrence Davis (Spitzname „Day“), einem Zeitarbeiter, der weniger als 2 Stunden nach dem Beginn seines ersten Arbeitstages zu Tode kam.

Davis räumte zerbrochenes Glas unter dem Hebezeug eines Palettierers auf, als ein Kollege die Maschine neu startete. Das Hebezeug wurde abgesenkt und Davis wurde darunter zu Tode gequetscht.

Eine OSHA-Inspektion der Bacardi-Abfüllanlage in Jacksonville (Florida, USA), in der sich der Unfall ereignete, offenbarte 12 Verstöße des Unternehmens gegen geltende Sicherheitsvorschriften. In der Folge wurden Geldstrafen in Höhe von insgesamt 192.000 USD verhängt.  

Dies ist leider kein Einzelfall und noch trauriger ist, dass der tragische Tod durch eine effektive Gefahrenanalyse der Maschine hätte verhindert werden können. Es hätten Maßnahmen vorhanden sein sollen, damit die Maschine nicht neu gestartet werden kann, während sich jemand in ihrem Gefahrenbereich befindet.

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