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Risikokalkulation am Arbeitsplatz #1. Arbeitsumgebung überprüfen und Gefahren bestimmen

In unserer zweiteiligen Serie zeigen wir, wie potenzielle Risiken erkannt und bewertet werden können, und entwickeln einen Plan, um Sie, Ihr Unternehmen und Ihre Kollegen proaktiv zu schützen.

Jeder, der sich oft in betriebsamen Fabriken oder Unternehmen aufhält, hat wahrscheinlich schon einmal einen Unfall erlebt oder beobachtet. Egal, in welcher Position Sie tätig sind: Sie müssen sicherlich Entscheidungen treffen, die mit gewissen Risiken verbunden sind.

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Risiko lässt sich generell in zwei Teile aufgliedern: die Wahrscheinlichkeit, dass etwas passiert, und die Auswirkungen, falls tatsächlich ein Unfall eintritt. Manchmal ist es gar nicht so leicht, festzustellen, welchen Risiken man ausgesetzt ist. Deshalb kann die Vorbereitung und Verwaltung von möglichen Auswirkungen in vielerlei Hinsicht teuer werden.

Eine Risikoanalyse ist wertvoll und unerlässlich für alle, die in ihrem Beruf mit körperlichen oder unternehmerischen Risiken konfrontiert sind. Um Risiken zu verwalten und mögliche Auswirkungen auf Sie und Ihr Unternehmen zu verringern, ist es wichtig, sich einen Überblick über die verschiedenen Risiken zu verschaffen. In dieser zweiteiligen Serie schauen wir uns an, wie Gefährdungen von Personen ermittelt und kontrolliert werden können.

Bei der Risikoanalyse geht es nicht darum, den bürokratischen Aufwand zu erhöhen, sondern um die Entwicklung von Maßnahmen zur Kontrolle potenzieller Risiken am Arbeitsplatz. Eine korrekt durchgeführte Analyse unterstützt Sie bei der Einschätzung, ob Sie alle Risiken berücksichtigen. Konzentrieren Sie sich dabei auf reale Risiken. Dazu zählen auch gesundheitsschädliche Einflüsse, beispielsweise Lösemitteldämpfe. Alles, was schädlich sein könnte, muss ermittelt und erfasst werden.

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Ermittlung

Es gibt viele Möglichkeiten, Risiken zu ermitteln. In der unten stehenden Liste sind beispielsweise verschiedene Aspekte aufgeschlüsselt, die die meisten Faktoren an vielen Arbeitsplätzen berücksichtigen. Es liegt an Ihnen, wie Sie genau vorgehen. Wichtig ist nur, dass Sie dabei gründlich sind.

  • Gefahren identifizieren
  • Welche Risiken und welche Vorsichtsmaßnahmen gibt es?
  • Wer könnte sich verletzen und wodurch?
  • Sammeln und erfassen Sie die Ergebnisse.
  • Risikoanalyse überprüfen und regelmäßig aktualisieren

Sie müssen kein Gesundheits- und Sicherheitsexperte sein, um eine Risikoanalyse durchzuführen, solange Sie die Arbeitsschritte der Mitarbeiter kennen. Für bestimmte Bereiche ist es trotzdem sinnvoll, Unterstützung in Anspruch zu nehmen. In manchen Fällen ist das sogar gesetzlich vorgeschrieben. Sie müssen alle potenziellen Risiken berücksichtigen, beispielsweise Arbeiten in Höhen, die Verwendung von Lösemitteln, Handwerkzeuge oder Elektrizität. Bei der Risikoanalyse geht es darum, potenzielle Gefährdungen zu ermitteln, einzuschätzen, wie schwerwiegend der Schaden durch diese Risiken wäre, und diese Risiken zu vermeiden.

Gefahren identifizieren

Einer der wichtigsten Aspekte einer Risikoanalyse ist natürlich, alle potenziellen Risiken am Arbeitsplatz zu ermitteln. Es kann sinnvoll sein, dazu zunächst einfach die Arbeitsumgebung genau unter die Lupe zu nehmen, um mögliche Gefahren zu erkennen. Gibt es im Produktionsprozess oder in der Büroumgebung etwas, das eine potenzielle Gefahr darstellt? Besteht im Hinblick auf Arbeitsschritte, Werkzeuge und die Arbeitsumgebung die Gefahr von Verletzungen oder Gesundheitsgefährdungen?

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Da es durchaus sein kann, dass man im Laufe der Jahre ein wenig betriebsblind geworden ist, folgen nun einige Hinweise, um Ihnen auf die Sprünge zu helfen.

  • Datenblätter, Benutzerhandbücher und Herstellervorschriften sind eine gute Quelle für Hinweise auf mögliche Gefahren.
  • Schauen Sie sich bisherige Unfallprotokolle oder Fälle von gesundheitlichen Problemen an, um herauszufinden, ob es Gemeinsamkeiten gibt
  • Prüfen Sie, ob es Änderungen bei Wartungs- oder Produktionsprozessen gab
  • Berücksichtigen Sie auch Langzeitwirkungen wie Gefährdung durch Lärm oder Chemikalien
  • Besuchen Sie die HSE-Website. Dort finden Sie wertvolle Hinweise zu Gefahren und Kontrollmaßnahmen.

Viele Arbeitsumgebungen und Arbeitsschritte sind ganz offensichtlich gefährlich. Dazu zählen Arbeiten in großen Höhen, mit Maschinen wie Fräs- oder Drehmaschinen oder auch Arbeitsumgebungen in der Erdölindustrie. Versuchen Sie, alle potenziellen Gefahren am Arbeitsplatz zu bewerten, und holen Sie auch die Meinung von Mitarbeitern aus anderen Bereichen des Unternehmens ein, die vielleicht noch andere Gefahren sehen.

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Wer könnte sich verletzen und wodurch?

Finden Sie heraus, wie sich Mitarbeiter in ihrer Arbeitsumgebung verletzen könnten oder wodurch sie gefährdet sind. Berücksichtigen Sie dabei nicht nur die Stammbelegschaft, sondern auch andere Menschen vor Ort, zum Beispiel Vertragspartner oder Besucher. Legen Sie anschließend fest, welche Person welchem Risiko ausgesetzt ist, und bilden Sie Gruppen. Die Gruppen könnten zum Beispiel nach Bereichen gruppiert sein, also „Besucher vor Ort“ oder „Lagerpersonal“. Das hilft Ihnen dabei, spezifische Risiken zu definieren und diese besser zu kontrollieren.

Gehen Sie dabei so gründlich vor wie möglich. Bei manchen Arbeitnehmern wie Schwangeren, jungen Leuten und Menschen mit Behinderungen müssen bestimmte Anforderungen berücksichtigt werden. Hier finden Sie eine umfangreiche Liste mit Sicherheitsanforderungen für bestimmte Mitarbeitergruppen. Vergessen Sie nicht, auch die Bevölkerung zu berücksichtigen, falls diese durch Ihre Unternehmensaktivitäten einer Gefahr ausgesetzt ist.

Verpassen Sie nicht Teil 2 dieser Serie.

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